SUBJEKT.FRAU.OBJEKT
Museum Moderner Kunst Kärnten

Vernissage: 24.09.2025
Ausstellung: 25.09.2025 bis 15.02.2026

Kuratorinnen: Ute Liepold und Christine Wetzlinger-Grundnig

Die Kunstsammlung des Landes Kärnten/MMKK, deren Bestände vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reichen, wurde in den vergangenen Jahren immer wieder in unterschiedlichen Ausstellungen aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Mit der Schau SUBJEKT.FRAU.OBJEKT wird nun ein dezidiert feministischer Blick auf die seit 1933 aufgebaute Sammlung geworfen, die zu zwei Drittel aus männlichen Positionen besteht.

Die Werke von 40 Künstler*innen werden nach einzelnen Schlagworten wie Identität/Rolle, Körper/Körperwahrnehmung, Unterdrückung/Ausbeutung, Selbstermächtigung/Emanzipation, Sexualität/Begehren, Subjektentwürfe/Empowerment und weiblich konnotierte Techniken präsentiert, mit denen eine Geschichte des Frau-Seins, der Befindlichkeit zwischen den Kategorien von Objekt und Subjekt, von Unterdrückung und Emanzipation erzählt werden kann.

Melitta Moschik POINT OF VIEW 2000, sandgestrahltes Spiegelglas, Alu-Rahmen, 135×67 cmPorträt Simone de Beauvier und Jean-Paul Sartre

WIRKLICHKEIT DREI
Sommerausstellung im Schloss Wolfsberg

WIRKLICHKEIT DREI – Iris Kohlweiss│Melitta Moschik│Gertrud Weiss-Richter

Eröffnung: 25. Juni 2025, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. Juni bis 22. August 2025, Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Kurator: Igor Pucker

Drei Künstlerinnen begeben sich in einen außergewöhnlichen Dialog. Er betrifft die jeweilige künstlerische Position ebenso wie die Bedingtheit der historischen Räume. Mit Blick auf eine zunehmend fragmentierte Realität wird der Konstruktion von Wirklichkeiten, deren Wahrnehmung und Repräsentation nachgegangen.


Ausstellungsansicht:
Melitta Moschik Rauminstallation im Stucksaal des Schlosses Wolfsberg
DEFENDER 2025, Aluminiumskulpturen, je 160 x 160 x 160 cm;
GLOBE 2025, Aluminiumobjekt auf Sockel, D 127 cm

SI VIS PACEM…
Ausstellung in der ALPEN ADRIA GALERIE in Klagenfurt

Eröffnung: 01. April 2025
Ausstellung: 2.4. bis 8.6.2025

WENN DU FRIEDEN WILLST / ČE ŽELIŠ MIR
Kuratoren: Karl Vouk (AT) & Dušan Fišer (SI)

Suzana Brborović, Gernot Fischer-Kondratovitch, Dušan Fišer, Metod Frlic, Zdenko Kodrič, Elena Messner, Melitta Moschik, Nataša Sienčnik, Karl Vouk, Metka Zupanič

Ein Kunst und Literatur Projekt in Zusammenarbeit mit Robert Musil Literatur Museum und Galerija mesta Ptuj.

Das Jahr 2025 wurde vom Land Kärnten als Jahr der Erinnerungskultur ausgerufen. Das Kunstprojekt SI VIS PACEM… WENN DU FRIEDEN WILLST verbindet Künstlerinnen und Künstler (Bildende Kunst, Literatur) aus Österreich und Slowenien zu einer Reflexion über die acht Dekaden seit Ende des Zweiten Weltkrieges, die in diesen beiden Ländern sehr unterschiedlich verlaufen sind.

Melitta Moschik Ausstellungsbeitrag: DEFENDER 2025, SCREEN BURN 2013, WAR-PEACE, OFFENDER-VICTIM, OPPOSITION 2024

Melitta Moschik COLOUR TRANSITION 2024
Fassadengestaltung der Rettungshalle LKH-Wolfsberg

#1: Fassadengestaltung der Rettungshalle LKH-Wolfsberg

Siegerprojekt eines 2021 offenen Kunst am Bau- Wettbewerbes am LKH-Wolfsberg
Fertigstellung: Juni 2024

Die Fassadenverkleidung der Rettungshalle LKH-Wolfsberg wird durch ein 31-teiliges Farbband aus Aluminium-Steckmetalltafeln künstlerisch gestaltet. Der abgestufte Farbverlauf der Spektralfarben Rot-Gelb-Grün markiert den gesamten Gebäudekomplex. Das Geschehen vor Ort – die Einlieferung und Versorgung von Patientinnen und Patienten – wird im Farbverlauf als Metapher für Veränderung lesbar und sorgt für ein harmonisches Empfinden. Der Lichtdurchlass der Streckmetalltafeln gewährleistet einerseits den Außen-Sichtschutz, bietet aber auch genügend Helligkeit im Innenraum.
(Fassade: 31 Alu-Streckmetalltafeln, je H 197 cm x B 121 cm, Gesamtlänge 38 Meter)

#2: Farbprisma im Kreisverkehr LKH-Wolfsberg

Ein 6 Meter hohes Farbprisma schließt sich im Kreisverkehr optisch der Fassadengestaltung der Rettungshalle an. Die 18 Farbtafeln der Mantelfläche korrelieren im Farbverlauf, greifen die Rotation im Kreisverkehr dreistufig auf und bieten je nach Einfahrtposition ein neues farbiges Erscheinungsbild.
(Farbprisma: Höhe 590 cm, Betonsockelhöhe 55 cm, Gesamthöhe 645 cm)

BLIND DATE
Hauptausstellung im Museum Liaunig in Neuhaus

BLIND DATE – Die Sammlung Maximilian und Agathe Weishaupt im Dialog mit der Sammlung Liaunig

Eröffnung: 27.4.2024
Ausstellung: 28.4. bis 31.10.2024

In der Hauptausstellung “BLIND DATE” zeigen die Kuratorinnen Alexandra Schantl und Franziska Straubinger geometrisch-konstruktive Kunst in ihren vielfältigen, länder- und generationsübergreifenden Ausprägungen.

Die Werkauswahl erfolgte entlang der größten Schnittmenge beider Sammlungen nach thematischen Gesichtspunkten, die zugleich zentrale Fragestellungen abstrakter Kunst darstellen, nämlich Farbe, Form, Licht, Raum sowie Material und deren facettenreiche Wechselwirkungen.

Ausstellungsbeitrag: Melitta Moschik USER SURFACE 2005
Aluminium, lasergeschnitten und lackiert, 180 x 75 x 2 cm

MIRROR MIRROR

Sonderausstellung im kärnten.museum mit ARS CARINTHIA. Kunst & Handwerk im Gestaltungsexperiment.

Eröffnung: 23. November 2023
Ausstellung: 24. November 2023 bis 11. Februar 2024

Ausstellungsbeitrag: Melitta Moschik DISC 2023

Der Spiegel als Abbild und Medium der Selbstwahrnehmung ist ein Artefakt von besonderer Bedeutung. Der in Form einer Compact Disc gestaltete Wandspiegel greift den Aspekt der Konstruktion von Identität im virtuellen und analogen Raum auf. Daten bestimmen das digitale Selbst. Der Blick in den Spiegel lässt die Betrachter:innen nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild, sondern auch ihre virtuelle Identität bewusst werden.

Melitta Moschik INTERFACES 2023

Ausstellung im KELAG SCHAU-KRAFTWERK Forstsee, Kärnten

Vernissage: 6. Juli 2023
Ausstellung: 7. Juli bis 24. September 2023

Melitta Moschik visualisiert in einer ortsspezifischen Installation Energie als Grundlage des technologisierten Lebens. Digitale Schnittstellen werden auf farbigen, transluzenten Acrylglas-Tafeln zum Abbild von digitaler Vernetzung. Die visuellen Symbole kommunizieren den Status der Aktivierung, das Fließen von Medien und verdeutlichen die Unbedingtheit von Energie.

LEERRAUM 2023

Ausstellung im Kunstraum Braugasse, Hoyerswerda, D


Melitta Moschik EMPTY SPACE 2023
Computergrafik, UV-Druck auf Aludibond, Alu-Rahmen, 60 x 80 x 2 cm

Eröffnung: 24.3.2023
Ausstellung: 25.3. bis 9.5.2023

Die Frage nach dem Sein und dem Nichts hat nicht nur Existentialisten wie Jean-Paul Sartre philosophisch beschäftigt, sondern war und ist auch ein zentrales Thema in der Kunst. Demokrit hielt das Nichts für die Leere, aus der das Werden erwächst. Für Martin Heidegger erlaubt die Vorstellung des Nichts überhaupt erst eine Ahnung des Seins. Das Faktum des Todes macht dem Dasein seinen Entscheidungsraum bewusst.

In meiner Gestaltung wird durch ein dichtes Linienraster ein Beziehungsfeld generiert, in dem ein Darüber und Darunter, ein Dies- und Jenseits möglich werden. Die Öffnung in der Bildoberfläche deutet einen Leerraum und die Frage nach der Möglichkeit der Orientierung in der Welt an. Nach Vilém Flusser wiederholt sich, vom Standpunkt des bodenlosen und absurden Lebens, das menschliche Handeln, ohne irgendwo hinzuführen, mit dem Nichts als Hintergrund. Katalogtext: Melitta Moschik

REFLECTIONS OF SHOCK

Ausstellung im Künstlerhaus Klagenfurt

Melitta Moschik Ausstellungsbeitrag SCREEN BURN NYC 2013
Zweiteilig, Stahltafel, CNC-Stanzung, Alu-Rahmen, je 90 cm x 120 cm

Eröffnung: 02. März 2023
Ausstellung: 03. März bis 07. April 2023

Kuratierung: Paula Marschalek

Künstler*innen:
Beatrix Bakondy, Isabel Belherdis, Barbara Bernsteiner, Julia Bugram, Sevda Chkoutova, Isabella Fürst, Simon Goritschnig, David Holzinger, Aklima Iqbal, Julian Jankovic, Melitta Moschik, Anita Münz, Johannes Rass, Kurt Spitaler, Veronika Suschnig, Gerold Tusch

Die interdisziplinäre Gruppenausstellung “Reflections of Shock” reflektiert zahlreiche Facetten von Schock und macht so auf die Tragweite des Phänomens aufmerksam. Die künstlerischen Arbeiten nehmen verschiedene Aspekte thematisch auf, erzählen Geschichten über Kriege, Klimakrise, Gesellschaftsdynamiken sowie physischen Schockzuständen.

Melitta Moschik greift in der Werkserie SCREEN BURN geschichtsträchtige Ereignisse auf und reflektiert die Politik von Bildern, die sie dokumentieren. Das Bildmotiv des Terroranschlages auf das World Trade Center 2001, welches sich unter der Formel 9/11 ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat, ist zu einer Ikone der massenmedialen Bildproduktion geworden. Moschik überträgt die digitale Materialität der reproduzierten Bilder in ein analoges gestanztes Punktraster der Stahltafeln, welches die Eindringlichkeit der Bildinformation verdeutlicht.

Melitta Moschik CLOSED 2022

Ausstellung Galerie M Klagenfurt


Eröffnung: 21. Mai 2022
Ausstellung: 23. Mai bis 18. Juni 2022

Der Zustand des Schließens, der Ausgrenzung und des Verbotes sind ein gesellschaftspolitisches Phänomen und Abbild unserer Zeit. Melitta Moschik greift in der Ausstellung CLOSED Aspekte der Bild- und Informationszensur auf und stellt diese in symbolgrafischen plastischen Zeichen und Textinstallationen dar. Drei Werkserien aus Acrylglas und Metall verweisen auf die digitale Praxis in der globalen Kommunikation und werfen die Frage nach dem offenen Zugang auf.

Melitta Moschik TOUCHING REALITY 2021

Ausstellung Galerie Freihausgasse Villach


Eröffnung: 16.12.2021

Ausstellung: 17.12.2021 – 05.02.2022

Melitta Moschik setzt sich in ihren Arbeiten mit den veränderten Wahrnehmungs- und Repräsentationsmodalitäten von Wirklichkeit durch den Einfluss der neuen Medien auseinander. Die hypertrophe Produktion und Distribution von Bildmaterial, die visuelle Struktur von Benutzeroberflächen, der virtuelle Raum als neuer Kulturraum sind einige Aspekte, die sie in ihren Werken thematisiert und in formaler Logik und technischer Ästhetik umsetzt. Die Künstlerin analysiert in ihrem Werk die Entwicklung vom Bild zum Zeichen, lotet dessen Bedeutungsvalenzen aus und reflektiert unter dem Stichwort der Ikonisierung die Zeichenwerdung von medialen Bildern. Dass diese Bilder der Wirklichkeit Mechanismen der Kontrolle und Strukturen der Macht zugrunde liegen, wird allzu gerne vergessen und von Moschik subtil an die Oberfläche gebracht.

(Roman Grabner, Textauszug aus der Monografie Melitta Moschik TOUCHING REALITY)

Melitta Moschik DATASCAPE 2021
Fassadengestaltung des Laborgebäudes am MED CAMPUS LINZ

Eröffnung: 13.09.2021

Siegerprojekt eines 2017 geladenen Kunst am Bau- Wettbewerbes der Medizinischen Fakultät der JKU Linz

Die künstlerische Gestaltung DATASCAPE von Melitta Moschik lässt tabellarisch erfasste DNA-Sequenzen zum signifikanten Gestaltungsmotiv der Keramikfassade des Laborgebäudes am Campus für Humanmedizin werden. Die farbige Komposition und Modulation der Keramiklamellen wird in vier Farbabstufungen durch die Basenabfolge der DNA-Bausteine ATGC bestimmt, dessen Linienraster auf dem Code des Serotonin-Transporter 5-HTT-Gens basiert. Die 2756 Basen wurden in codierter Farbabfolge auf die West-Süd-Ost- und Nordfassade des Gebäudes übertragen und generieren ein genetisches Bandenmuster, das den Bauplan des Lebens visualisiert. Die Fassadenflächen werden zu Kommunikationsoberflächen, die den Wirkungsbereich des Ortes als Forschungs- und Laborstätte weithin lesbar werden lassen.